Eine neue Runde der Sozialisierung von Verlusten
Mit der aktuellen internationalen Finanz- und Börsenkrise, die von der Immobilienkrise in Amerika ausgelöst wurde, geht ein altbekanntes neoliberales Konzept in eine neue Runde: Während die unglaublichen Gewinne, welche in den entregularisierten Märkten gemacht wurden, ohne Versteuerung privatisiert wurden, wird die Konsequenz dieser Spekulationen nun auf die Allgemeinheit abgewälzt. Die Verluste, die von unzähligen schwerreichen Bankern und Spekulanten eingefahren werden, sollen mit Hilfe von staatlichen Geldern abgefedert werden. Offiziell soll es darum gehen, den Kollaps von für die Gesamtwirtschaft wichtigen Finanzinstituten zu verhinden. Dafür werden Anlegern und Spekulanten mittlerweile wertlose Papiere gegen einen gewissen Preis zurückgekauft bzw. den Banken diese wertlosen Scheine abgenommen. Die Allgemeinheit übernimmt also via Verschuldung des Staates die Risiken der Finanzindustrie.

Dieser Vorgang nimmt jetzt allerdings bedrohliche Ausmasse an: Insbesondere für Amerika tendieren die Prognosen momentan zwischen der schlimmsten Krise seit Ende des 2. Weltkrieges und dem Ende der Welt- und Supermacht überhaupt. Die Staatsverschuldung der noch wichtigsten Volkswirtschaft nimmt Masse an, die bestenfalls noch mit untergegangenen Supermächten wie dem 3. Reich verglichen werden kann. Die Wahrscheinlichkeit, dass diese Schulden jemals zurückbezahlt werden können, tendiert gegen null. Selbst die Bezahlung der Zinsen wird die USA vor riesige Probleme stellen.
Mit dem Ende der über ein halbes Jahrhundert dauernden Domination der Supermacht USA und dem kapitalistisch-liberalen Wirtschaftsdogma stellt sich ebenfalls die Existenzberechtigung desselben. So sehen viele Kommentatoren in der aktuellen Krise trotz fehlenden Alternativen bereits das Ende des Kapitalismus kommen, die WOZ titelte bspw. bereits vor den aktuellen, verschärfenden Nachrichten: Noch zuckt er.

Dieser Vorgang nimmt jetzt allerdings bedrohliche Ausmasse an: Insbesondere für Amerika tendieren die Prognosen momentan zwischen der schlimmsten Krise seit Ende des 2. Weltkrieges und dem Ende der Welt- und Supermacht überhaupt. Die Staatsverschuldung der noch wichtigsten Volkswirtschaft nimmt Masse an, die bestenfalls noch mit untergegangenen Supermächten wie dem 3. Reich verglichen werden kann. Die Wahrscheinlichkeit, dass diese Schulden jemals zurückbezahlt werden können, tendiert gegen null. Selbst die Bezahlung der Zinsen wird die USA vor riesige Probleme stellen.
Mit dem Ende der über ein halbes Jahrhundert dauernden Domination der Supermacht USA und dem kapitalistisch-liberalen Wirtschaftsdogma stellt sich ebenfalls die Existenzberechtigung desselben. So sehen viele Kommentatoren in der aktuellen Krise trotz fehlenden Alternativen bereits das Ende des Kapitalismus kommen, die WOZ titelte bspw. bereits vor den aktuellen, verschärfenden Nachrichten: Noch zuckt er.
grenzbeobachter - 7. Okt, 17:49