the street is ours! - Gelungene Parade erobert die Strasse zurück
Heute ging in Basel die 14. jungle street groove über die Bühne. 13 Soundmobile fuhren die Strecke vom Münsterplatz via Wettsteinbrücke und dem Rhein entlang bis zur Kaserne. Um die Wägen, auf welchen vornehmlich Drum'n'Bass, aber auch Minimal, Breakbeat und andere "Elektronische Tanzmusik" lief, sammelten sich einige tausend junge und ältere Leute. Es wurde getanzt und getrunken. Besonders die beiden Brückenunterführungen - Wettstein- und Mittlere Brücke - waren beim Publikum aufgrund der Akustik äusserst beliebt. Die Stimmung darin war besser als in jedem Klub.

Auch der politische Anspruch - «Basel braucht eindeutig mehr Freiraum» - kam dabei nicht zu knapp. Während einige Anwohner sichtlich genervt aus dem Fenster schauten, freuten sich die Meisten ab dem fröhlichen Umzug. Die Paradebesucher liessen sich von dem ungewöhnlich grossen Freiraum nichts anmerken - es wurde mitten auf der Wettsteinbrücke getanzt (Welch ein Trampolin!) und die Rheinpromenade durfte ausnahmsweise stundenlang (!) in angenehmer Lautstärke beschallt werden. Der Streit um die kurzen sommerlichen Konzerte auf dem Floss schienen vergessen.
Die jungle street groove 2008 war einmal mehr ein für die Schweiz einzigartiges Ereignis: Einige tausend Leute nehmen den öffentlichen Raum in Beschlag, ohne dass Heineken ihr Bier oder Red Bull ihre Drinks bewerben. Es war bloss die Musik, die Leute, die Party - wenn das nicht diese ominöse vieldiskutierte "Kultur" in Reinform ist!

Auch der politische Anspruch - «Basel braucht eindeutig mehr Freiraum» - kam dabei nicht zu knapp. Während einige Anwohner sichtlich genervt aus dem Fenster schauten, freuten sich die Meisten ab dem fröhlichen Umzug. Die Paradebesucher liessen sich von dem ungewöhnlich grossen Freiraum nichts anmerken - es wurde mitten auf der Wettsteinbrücke getanzt (Welch ein Trampolin!) und die Rheinpromenade durfte ausnahmsweise stundenlang (!) in angenehmer Lautstärke beschallt werden. Der Streit um die kurzen sommerlichen Konzerte auf dem Floss schienen vergessen.
Die jungle street groove 2008 war einmal mehr ein für die Schweiz einzigartiges Ereignis: Einige tausend Leute nehmen den öffentlichen Raum in Beschlag, ohne dass Heineken ihr Bier oder Red Bull ihre Drinks bewerben. Es war bloss die Musik, die Leute, die Party - wenn das nicht diese ominöse vieldiskutierte "Kultur" in Reinform ist!
grenzbeobachter - 20. Sep, 23:23